Ärztemagazin „zwei“ – Econ Award

Jurybegründung

Das Kundenmagazin zwei von Pfizer ist ausgesprochen originell und hebt sich stark von der Konkurrenz ab. Es behandelt immer wieder facettenreiche, spannende Themen, die unterhaltsam und klug erzählt werden. Jede Ausgabe hat ihre eigene, ganz besondere Aufmachung und überrascht mit herausragenden Texten und einer grandiosen Gestaltung. Trotz der vielfältigen Themen, die weit über das Schaffen des Pharmakonzerns Pfizer hinausgehen, bleibt das Magazin authentisch und stellt den Bezug zum Unternehmen her.

Liest man die Vorworte, die das an Kunden gerichtete Magazin zwei von Pfizer einleiten, weiß man bereits, dass es sich um eine außergewöhnliche Publikation handelt. Die Ausgabe I. 2017 über das Thema Liebe beginnt mit den Worten: „Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie alt sind Sie? Okay, das sollte man nicht so unvermittelt fragen. Die Frage ist also zurückgezogen …“ Bei der Ausgabe II. 2017 mit dem Schwerpunkt „Land der Gesundheit“ heißt es: „Liebe Leserinnen, liebe Leser, diese Ausgabe der zwei haben wir ganz in die bewährten Hände der Mitglieder unseres Grafiker-Teams um Steven Dohn gelegt. Diesen bürdeten wir die Last auf, das Deutschland der Gesundheit in Zahlen zu zeigen und mit Grafiken Geschichten zu erzählen …“

Diese offenen, sympathischen und mit einem Augenzwinkern verbundenen Sätze machen spürbar, wie unkonventionell die Publikation zwei ist.

Pfizer stellte sich die Frage: Wie muss ein Kundenmagazin aussehen, damit Ärzte es nach einem arbeitsreichen Tag noch gerne lesen? Die zwei sollte inhaltlich überraschen, lebhaft und ohne Schwere sein. Das ist auch gelungen. Denn die zwei präsentiert spannende Themen und inspirierende Inhalte in einer sehr abwechslungsreichen Optik. Jede Ausgabe widmet sich einem bestimmten Thema wie „Mann“, „Frau“, „Liebe“ oder „Wir“. Diese Themen lassen erkennen, dass Pfizer weit über den Tellerrand des eigenen Wirkens hinausschaut.

Martin Fensch, Leiter Corporate Affairs bei Pfizer und Herausgeber der zwei, beschreibt das Magazin so: „Mit der zwei greifen wir die großen Themen des Lebens auf. Verschiedene Blickwinkel eröffnen Assoziationsräume, ohne wertend zu sein. Wir vermeiden traditionelle Formate und setzen gestalterische Kontrapunkte. Ein Blickwinkel ist uns dabei immer sehr wichtig: der unserer Leserschaft , der Ärzte. Sie sind immer wieder auch die Protagonisten unserer Geschichten.“

In der Ausgabe I. 2017 geht die Redaktion dem Thema „Liebe“ nach [05]. Ein Evolutionsbiologe erklärt den Ursprung der Liebe. Zwei Lehrer für argentinischen Tango zeigen auf, was man im Tanz über die Liebe lernen kann. Außerdem wird die Beziehungsmedizin vorgestellt und ein unsichtbarer Freund zum Mieten. Wie man sich verliebt – das haben die Macher des Magazins aus verschiedensten Studien zusammengetragen, augenzwinkernd, wie auch die Gestaltung zeigt: „Essen Sie viel Knoblauch“, „Kaufen Sie sich einen Hund“, „Tragen Sie Rot“, „Stellen Sie tiefpersönliche Fragen“.

Die Ausgabe II. 2017 schafft es meisterlich, Deutschland als „Land der Gesundheit“ in Zahlen zu zeigen – und ohne Bilder sowie mit wenig Text Geschichten zu erzählen: vom weiblich werdenden Ärzteberuf, über die Vielzahl an Gesetzen und Verordnungen im deutschen Gesundheitswesen bis hin zum Vergleich eines alten und eines jungen Patienten in der ärztlichen Praxis. Meisterlich deshalb, weil die Zahlen und Fakten grafisch so aufbereitet sind, dass nicht die geringste Langeweile aufkommt. Mit Grafiken, die wie abstrakte Gemälde aussehen, frechen Comics, überraschenden Icons und plakativer Typografie werden tatsächlich Geschichten erzählt.

Dass das Magazin zwei eine treue Fangemeinde hat, ist also nicht verwunderlich. Sehr häufig kommen bei Pfizer positive Kommentare an. So schreibt zum Beispiel einer der begeisterten Leser, dass die zwei für ihn informativ, unterhaltsam und inspirierend zugleich ist – von der Themenfindung über die journalistische Qualität bis hin zur Gestaltung.

Das vollständige Projekt finden Sie hier: